Friedrich der Große
Wednesday, April 8, 2015
Musik am Hof von Friedrich dem Großen hat für Jahrzehnte Gelehrte fasziniert und das dreihundertjährige Jubiläum “des alten Fritz” im Jahr 2012 wurde mit vielen Aktivitäten, Büchern, Konzerten und Konferenzen auf der ganzen Welt gefeiert. Bei der Arbeit unserer Kollegen von RISM Deutschland tauchte sogar ein autographes Manuscript des Königs auf.
Kompositionen von Friedrich dem Großen finden Sie auch im RISM Online-Katalog. Als Komponist sind über 100 Nachweise einschließlich vier Autographen im Katalog enthalten. Eine Flötensonate in Friedrichs eigener Hand ist digitalisiert und durch die Berliner Staatsbibliothek verfügbar gemacht worden (D-B N. Mus. ms. 305, RISM ID Nr. 464000491). Wenn Sie eine erweiterte Suche durchführen und dabei andere Feldnamen wählen, finden Sie die 389 Manuskripte, Drucke und Libretti, die mit Friedrich II. als Widmungsträger oder sonstwie in Verbindung stehen. Unser Index der Einzeldrucke vor 1800 (A/I) enthält nur zwei gedruckte Ausgaben von Friedrich dem Großen: eine Lektion für ein Tasteninstrument (F 1984) und eine Sinfonia in D-Dur (F 1983; FF 1983).
Philipp Spittas Studie, Katalog und Ausgabe der Musik des Königs von 1889 Musikalische Werke Friedrichs des Grossen, ist online aus der Staatsbibliothek zu Berlin verfügbar.
Unten finden Sie eine Flötensonate in e-Moll (SpiF 154) ausgeführt von der Accademia Ottoboni.
Bildnachweis: Adolph Menzel, Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci (1850-1852) via Wikimedia Commons
Mitte: Friedrich der Große; ganz rechts: Johann Joachim Quantz, des Königs Flötenlehrer; links von ihm mit Violine im dunklen Rock: Franz Benda; ganz links im Vordergrund: Gustav Adolf von Gotter; hinter ihm: Jakob Friedrich Freiherr von Bielfeld; hinter ihm, an die Decke schauend: Pierre-Louis Moreau de Maupertuis; in Hintergrund auf dem rosa Sofa sitzend: Wilhelmine von Bayreuth; zu ihrer rechten: Amalie von Preußen mit einer Hofdame; hinter ihnen: Carl Heinrich Graun; alte Dame hinter dem Notenständer: Gräfin Camas; hinter ihr: Egmont von Chasôt; am Cembalo: Carl Philipp Emanuel Bach.
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