Jahresbericht 2016
Monday, March 27, 2017
Wir haben den Jahresbericht 2016 auf unserer Website hier abrufbar veröffentlicht. Einige Punkte möchten wir dennoch hier hervorheben. Die Freischaltung von Muscat zweifellos das größte Ereignis des Jahres, daher beginnen damit …
Muscat!: Unser neues Erfassungsprogramm Muscat konnte im November letzten Jahres fertig gestellt und freigeschaltet werden. Mehr als 150 Personen auf der ganzen Welt nutzen es seitdem. Einarbeitungen, Workshops und Tutorials wurden erarbeitet, um den Umstieg von Kallisto auf das neue Programm zu erleichtern.
Gesamtanzahl der Einträge: Wir beendeten das Jahr mit insgesamt 1.057.000 Einträgen in der RISM-Datenbank.
Beiträge der nationalen Ländergruppen: Die folgenden Ländergruppen trugen zur RISM-Datenbank mit über 29.000 neuen Einträgen (bis September 2016) bei: Belgien, Deutschland, Litauen, Mexiko, Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Schweden, Tschechische Republik und die Vereinigten Staaten von Amerika.
Geplante Datenimporte: Daten aus den gedruckten Bänden der Serien B/I und B/II wurden konvertiert und eingebunden in die Early Music Online-Daten. RISM arbeitet gemeinsam mit RISM Frankreich, ICCU (Italien) und der Moravian Music Foundation (USA) an dem Datentransfer der jeweiligen Bestände für die RISM-Datenbank.
Links zu digitalisierten Quellen: Im Online-Katalog haben Sie direkten Zugang zu den Abbildungen der Musikquellen: entweder über eine Eingrenzung vor der Suchanfrage (Erweiterte Suche –> Suche eingrenzen –> Digitalisate) oder über die Suchfilter (Suche verfeinern –> Digitalisate). Es stehen über 20.000 Links zur Verfügung.
Katalognutzer: Im Schnitt wurde der Online-Katalog im Jahr 2016 monatlich von etwa 8.140 Personen mit über 38.750 Aufrufen besucht (jährlich: 97.700 Personen mit 465.000 Seitenaufrufen).
RISM Broschüre: Das RISM-Kurzporträt steht in zwei weiteren Übersetzungen zur Verfügung: Englisch-Chinesisch (vereinfacht und traditionell) und Spanisch. Diese wie auch die Broschüren in Englisch-Deutsch und Englisch-Russisch stehen auf der Website zum Download bereit. Gedruckte Exemplare können über die Zentralredaktion bezogen werden.
Neue Publikation in der Serie B: Der 33. Band der Serie ist erschienen: B/XVII: Die Triosonate. Catalogue raisonné der gedruckten Quellen, hrsg. v. Ludwig Finscher, Laurenz Lütteken und Inga Mai Groote (München: Henle 2016), mit einer Datenbank.
Serie C: RISM arbeitet mit der IAML-Projektgruppe Access to Music Archives (AMA) zusammen, um die Serie C, Directory of Music Research Libraries zu aktualisieren und als Online-Datenbank zur Verfügung zu stellen.
RISM auf verschiedenen Konferenzen: Die Hauptkonferenz jedes Jahr ist der internationale IAML-Kongress, der letzten Sommer in Rom stattfand. Der IMS-Präsident Dinko Fabris ermutigte die R-Projekte zur Beteiligung an den regionalen IMS-Konferenzen. Vor kurzem war RISM auf einer Konferenz in Chile vertreten. Seit einiger Zeit verzeichnen wir ein steigendes Interessen an der Musikdokumentation in den lateinamerikanischen Ländern. Die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Mainz bot uns die Möglichkeit für eine Tagung zur Musikdokumentation in Lateinamerika. 13 Referenten berichteten von ihren Projekten und Aktivitäten in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Kuba und Mexiko. Die Konferenz fand in den Räumlichkeiten der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz statt. RISM war auch zur Konferenz in Seoul - ausgerichtet von unseren Kollegen in RISM Südkorea - eingeladen.
Und wie immer:
Korrekturen willkommen: Die Zentralredaktion erhält mehr und mehr Vorschläge und Korrekturen von den Benutzern. Wenn Sie etwas entdecken, dass korrigiert werden sollte, bitten senden Sie uns eine Mitteilung.
Externe Datenbanken willkommen: RISM ist an weiteren Partnerschaften mit Institutionen und Projekten zum Datenimport interessiert (beispielsweise Bibliothekskataloge oder kritischen Editionen).
Open Data und Linked Open Data: Die RISM-Daten können direkt aus dem Online-Katalog heruntergeladen und unter der CC-BY Lizenz weiterverwendet werden. Bibliotheken können somit die Daten ihrer Bestände in ihren lokalen Katalog importieren. Die Zentralredaktion hat eine SRU-Schnittstelle entwickelt, um den Datentransfer zu erleichtern. RISM-Daten werden für die lokalen Kataloge des Bibliotheksservicezentrum in Konstanz, der Staatsbibliothek zu Berlin, der SLUB Dresden, der Koninklijk Conservatorium Brüssel und der Moravian Music Foundation genutzt.
Auf ein erfolgreiches und produktives 2017!
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