IFMuC: Musikalisches Erbe in Katalonien
Josep Maria Gregori i Cifré
Thursday, June 30, 2022
Den folgenden Beitrag erhielten wir von Josep Maria Gregori i Cifré (Universitat Autònoma of Barcelona):
Katalonien ist eine der wenigen europäischen Regionen, die noch den Reichtum ihres musikalischen Erbes entdecken, was das Repertoire an Kompositionen ihrer Kapellmeister, Organisten und Musiker betrifft, das in zahlreichen, vor allem kirchlichen Archiven aufbewahrt, aber oft vernachlässigt wird.
Das Projekt IFMuC, ein katalanisches Akronym, das für “Inventar der Musiksammlungen in Katalonien” steht, wurde 2001-2002 an der Universitat Autònoma de Barcelona unter Beteiligung des Institut d’Estudis Catalans ins Leben gerufen. Seitdem hat das IFMuC zahlreiche Archive, Bestände und Manuskriptsammlungen in den “Census Fontes Musicæ Cataloniæ” aufgenommen und 28 verschiedene Bestände in öffentlichen, kirchlichen und privaten Archiven katalogisiert. Es ist ein Gesamtverzeichnis von mehr als tausend Komponisten und 15.247 Werken, die meisten davon auf Katalanisch.
Das IFMuC baut eine digitale Plattform auf, um den freien Zugang zu all unseren Aufzeichnungen der handschriftlichen Sammlungen zu erleichtern, die aus zugeschriebenen und anonymen Werken, Chorbüchern, mehrstimmigen Büchern und gedruckten Partituren bestehen.
Link zur Datenbank: https://ifmuc.uab.cat/?ln=en Link zur Webseite des IFMuC Projekts: https://pagines.uab.cat/ifmuc/es
Abbildung: Juan Barter (ca. 1648-1706), Incipit zu “Siganla todos,” Fons de l’Església parroquial de Sant Pere i Sant Pau de Canet de Mar 1/40, [aus der IFMuC-Datenbank]https://ifmuc.uab.cat/record/2136(https://ifmuc.uab.cat/record/2136){:blank}.
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