Die R-Projekte in Peking
Thursday, August 16, 2018
RISM ist eines von vier großen internationalen musikbibliographischen Unternehmungen, den sogenannten R-Projekten. Während RISM Quellen zur Musk verzeichnet, weist RILM Literatur nach, RIdIM befasst sich mit Musikikonographie und RIPM mit Musikzeitschriften. Seit einiger Zeit haben diese Projekte ihre Zusammenarbeit verstärkt und bieten eine gemeinsame Website an: http://www.r-musicprojects.org/, die Kurzdarstellungen für jedes R-Projekt bietet.
Darüber hinaus reisen Vertreter zu Konferenzen und präsentieren in einer gemeinsamen Sitzung ihre Projekte. Inzwischen konnte das bereits auf 13 Konferenzen geschehen, wie auf der Website unter Presentations nachzulesen ist. Zur letzten Konferenz wurde ein gemeinsames Poster entworfen, das hier wiedergegeben wird.
Für RISM nahm Klaus Keil zuletzt am “Approaches to Research on Music and Dance in the Internet Era” (3rd Forum of the International Council for Traditional Music) im Juli 2018 in Peking teil, in dessen Rahmen eine Sitzung mit Präsentation der R-Projekte unter Leitung von Zdravko Blažeković stattfand.
Das Forum insgesamt wurde getragen von sechs internationalen Gesellschaften: International Council for Traditional Music (ICTM), Society for Ethnomusicology (SEM), International Musicological Society (IMS), International Association of Music Libraries, Archives and DocumentationCentres (IAML), International Association for the Study of Popular Music (IASPM) und die Association for Traditional Music in China (ATMC).
Die gemeinsamen Auftritte der Projektvertreter sind für alle von großem Nutzen. RISM konnte in deren Folge Initiativen in China, Mexiko, Kuba und Chile anstoßen. Eine Folge dieser Besuche war auch die Konferenz “Documenting Musical Sources in Latin America” im September 2016 in Mainz.
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